Das Bild zeigt eine Neurochirurgische Operation mit Neuronavigation

Herzlich willkommen

Das Leistungsspektrum der Neurochirurgischen Klinik umfasst alle operativen Therapieansätze zur Behandlung neurochirurgischer Erkrankungen und Verletzungen sowohl am zentralen als auch am peripheren Nervensystem.
Das Bild zeigt eine neurochirurgische Operation

Regionales Alleinstellungsmerkmal

Für die operative Therapie von Raumforderungen des Gehirns, des Rückenmarks und Schädel-Hirn-Traumen besitzt die Klinik ein Alleinstellungsmerkmal in der Stadt Karlsruhe, im Landkreis wie auch im überregionalen Umland.
Das Bild zeigt eine Neurochirurgische Operation mit dem Mikroskop

Behandlung von Hirntumoren

Ein großer zentraler Schwerpunkt der Neurochirurgischen Klinik liegt im Bereich der Behandlung von Hirntumoren.
Das Bild zeigt eine Wirbelsäule im Modell

Wirbelsäulenerkrankungen

Wir behandeln sowohl degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, als auch tumoröse Erkrankungen und unfallbedingte Verletzungsfolgen.

Neurochirurgische Klinik

Telefonnummer 0721 974-3501
Faxnummer
0721 974-3509
E-Mail-Adresse
Klinikgebäude Haus M, Moltkestraße 90

Leistungsspektrum

Das Leistungsspektrum der Neurochirurgischen Klinik umfasst alle operativen Therapieansätze zur Behandlung neurochirurgischer Erkrankungen und Verletzungen sowohl am zentralen als auch am peripheren Nervensystem.

Bei der operativen Therapie von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, seiner Gefäße und Hüllen sowie des peripheren Nervensystems kommen neben den routinemäßig angewandten mikrochirurgischen Operationstechniken die Neuronavigation, die intraoperative, navigierte Digitale Volumen Tomographie (DVT) mit Loop-X, die intraoperative, navigierte Ultraschall-Bildgebung, die Mikrodoppler-Sonographie, die Infrarot Video Angiographie, die Fluoreszenz-gestützte Tumorresektion, das Neuromonitorring (SSEP, EMG, TES-MEP, D-Welle, cMEP, AEP (BAEP), DNS, DCS, VEP) mit der Überwachung der Sauerstoffversorgung des Gehirns und einer kontinuierlichen Messung des Intrakraniellen Drucks, die Neuroendoskopie und die Stereotaxie.

Leistungsspektrum

Die intraoperative Neuronavigation ermöglicht einen gezielten und präzisen Zugang zum Operationsgebiet.

Der im Operationssaal eingesetzte mobile Bildgebungsroboter Loop-X des deutschen Herstellers Brainlab kombiniert moderne Vorteile für die Patienten und das Operationsteam. Während des Eingriffs fertigt das Gerät hochauflösende 2D- und 3D-Schnittbilder des Operationsbereichs an, die dann direkt in das Navigationssystem eingelesen werden und somit die Präzision des operativen Eingriffs erhöhen.

Durch Stereotaktische Eingriffe können minimalinvasiv und mit hoher Präzision Hirnbiopsien entnommen oder Katheter und Sonden im Gehirn platziert werden.

Mithilfe der intraoperativen, navigierten Ultraschall-Bildgebung können während der Operation Strukturen im Gehirn in Echtzeit dargestellt werden. Damit können zum Beispiel Gefäßmissbildungen lokalisiert und die Resektion von Tumoren unmittelbar überprüft werden. Auch ist unter bildgebender Kontrolle die Entnahme von Biopsien oder die Einlage von Drainagen möglich.

Zusätzlich führt das System zu einer Verbesserung der Genauigkeit der ebenfalls während des Eingriffs eingesetzen Neuronavigation.

Das Verfahren erlaubt die Beurteilung der Gefäßdurchblutung bei mikrochirurgischen Operationen.

Mithilfe der Infrarot-Video-Angiographie lässt sich die Durchblutung der Gefäße des Gehirns und Rückenmarks unter dem Operationsmikroskop darstellen.

Die Fluoreszenz-gestützte Tumorresektion wird zur Abgrenzung von Tumorgewebe unter dem Operationsmikroskop eingesetzt.

Durch die Anreicherung eines flureszierenden Markers (5-ALA , YELLOW) im Tumorgewebe kann dieses spezifisch sichtbar und damit vom umliegenden gesunden Hirngewebe abgegrenzt werden.

 

Die Neuroendoskopie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Hirnzysten und Pathologien in den Hirnwasserkammern. Das System wird zur Behandlung bestimmter Tumore sowie des Hydrocephalus eingesetzt.

Das Neuromonitoring dient dazu, neurologische Defizite frühzeitig zu erkennen und Prognosen besser abschätzen zu können. Ziel ist eine optimierte Therapiesteuerung, um dauerhafte Defizite möglichst zu vermeiden.

Die folgenden Verfahren kommen, je nach Indikation, sowohl während der Operation als auch auf der Intensivstation zum Einsatz:

  • SSEP: Somato Sensorisch Evozierte Potentiale. Überwachung der aufsteigenden Nervenbahnen, die für das Oberflächen- und Tiefenempfinden zuständig sind.
  • EMG: Elektromyographie. Überwachung der freilaufenden elektrischen Muskelaktivität
  • TES MEP: Transkranielle Elektrisch Motorisch Evozierte Potentiale. Überwachung der absteigenden Nervenbahnen, die für die Bewegung zuständig sind.
  • D-Welle: Transkranielle Elektrisch Motorisch Evozierte Potentiale, die über einen Katheter in Rückenmarksnähe als D-Welle abgeleitet werden.
  • cMEP: Corticobulbäre Motorisch Evozierte Potentiale. Überwachung der motorischen Funktion von Hirnnerven und Hirnstamm.
  • AEP(BAEP): Akustisch Evozierte Potentiale („Brainstem“). Überwachung der Hörbahnen und deren Überleitung auf den Hirnstamm.
  • DNS: Direkte Stimulation von peripheren und Hirnnerven zu deren Lokalisation und Überprüfung deren Funktion, z.B. N. Facialis (motorischer Gesichtsnerv).
  • DCS: Direkte K(C)ortikale Stimulation. Mapping (Kartierung) der Hirnrinde und des Marklagers zur Lokalisation für die Motorik zuständiger Hirnregionen und Bahnen durch direkte Stimulation mit Sonden, Stimulationssauger n. Raabe oder Oberflächen-Elektroden (grid).
  • VEP: Visuell Evozierte Potentiale zum Monitoring der Sehnerven und Sehbahn.

Über einen endoskopischen Zugang zur Wirbelsäule können Bandscheibenvorfälle schonend entfernt und der Spinalkanal erweitert werden. Dieses Verfahren wird bei gegebener Indikation alternativ zur mikrochirurgischen Operation eingesetzt.

Überwachung der Sauerstoffversorgung des Gehirns bei kritisch kranken Patienten auf der ITS durch:

  • Nahfeld Infrarot Spektroskopie zur nicht invasiven Messung des Sauerstoffgehaltes des Hirngewebes durch die Kopfhaut.
  • Sauerstoffpartialdruckmessung zur invasiven Messung des Sauerstoffgehaltes im Hirngewebe durch Implantation einer Sonde.

​​Kontinuierliche Messung des Intrak(c)raniellen Drucks durch Implantation einer entsprechenden Sonde ins Hirngewebe zur

  • Überwachung kritisch kranker Patienten auf der Intensivstation
  • Telemetrischen Langzeit-Messung ambulanter Patienten